Inspirationsquellen sind mein Leben und der unerschöpfliche Reichtum der Natur. Das Leben, das Erlebte, die Emotionen und Erfahrungen. Die Seele meiner Bilder. Die Natur schenkt mir Farben, Texturen und Kompositionen. Das Gerüst, der sichtbare Aufbau meiner Werke. Ich beobachte, wie ich beim Malen regelmässig und unbewusst Harmonie, Ausgeglichenheit, Symmetrie und gleichartige Wiederholungen erschaffe. Es scheint ein erstrebenswertes Ziel zu sein. Ist dieser «perfekte» Zustand dann erreicht, erlischt das Interesse am Resultat sehr schnell. Das Bild wirkt langweilig. Ergo braucht es Dissonanzen, «störende», unbequeme und   spannungsgeladene Elemente. So wirkt ein Bild interessant, und man verweilt gerne bei dessen Betrachtung. Diese Spannung zu erzeugen, ist immer wieder ein Kraftakt.

Bei ausgedehnten Spaziergängen in der Natur fange ich mit meiner Handy-Kamera unzählige Eindrücke ein. Die Fotos sind unbearbeitet. Ich versuche auch beim Fotografieren Bildgestaltung, Bilddesign, Farben, Hell- und Dunkelheiten im Fokus zu behalten und das Foto direkt "richtig" zu komponieren. Das schult mein künstlerisches Auge auf spielerische Weise mitten in der Natur.